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Scharfenberger Lecture mit Prof. Matthias Tschöp
Am Mittwoch den 6. September hatten wir die Ehre, den diesjährigen Preisträger der Hans Schering Stiftung Prof. Matthias Tschöp zu empfangen. Er ist der wissenschaftliche Sprecher der Geschäftsführung des Helmholtz Instituts München sowie Inhaber der Alexander-von-Humboldt-Profess or an der Technischen Universität München.
Als Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager hat Prof. Matthias Tschöp viel zur Forschung auf dem Gebiet der Diabetes und Adipositas-Forschung beigetragen. In diesem Zusammenhang hat er uns das Thema in Form eines Vortrags näher gebracht.
Mit Begeisterung und viel Interesse uns gegenüber hat Prof.Matthias Tschöp Fragen zu seinem Vortrag beantwortet. Wir möchten uns ganz herzlich bei Prof. Matthias Tschöp für seinen Besuch auf der Insel bedanken.
Saskia Westhaus
11. Scharfenberger Lecture mit Prof. Bonnie Bassler

Am Donnerstag, den 27.09 hatten wir die Ehre, die diesjährige Preisträgerin der Hans Schering Stiftung Prof. Bonnie Bassler zu empfangen.
Die Forscherin des Howard Hughes Medical Institute und Leiterin des Instituts für Molekularbiologie der Universität Princeton in New Jersey brachte als Wegbereiterin eines neuen bedeutenden Forschungszweigs vorrangig den Grund- und Leistungskursen Biologie und Chemie ihre Erkenntnisse über das Quorum Sensing näher.
Mit Begeisterung hat sie uns auf Englisch das sogenannte Quorum Sensing, also die Kommunikation unter Bakterien, als auch ihre Begründung des neuen Paradigma von Bakterien als interagierende Organismen erläutert.
Ihre Entdeckungen eröffneten neue biologische Lösungsmöglichkeiten für die drängendsten Probleme der Welt: Nahrung, Gesundheit, Energie und Umwelt.
Umso mehr freuten wir uns, dass sich Prof. Bonnie Bassler im Zuge ihres Berlinaufenthalts am Donnerstag ab 10 Uhr Zeit für eine Lesung und anschließend auch für Fragen im Haus der Künste nahm.
Zehnte Scharfenberg Lecture: Wissenschaft auf der Insel


Elly Tanaka lehrt und forscht am Institut für Molekulare Pathologie in Wien und ist die führende Spezialistin auf dem Gebiet der Regenerationsbiologie. Ihr wurde der Ernst-Schering-Preis des Jahres 2017 verliehen. Für ihre herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Regenerationsbiologie. Mit innovativen Verfahren konnte sie unter anderem die Stammzellen identifizieren, die beim Axolotl die Regeneration von Gliedmaßen und Rückenmark einleiten.
Neunte Scharfenberg Lecture: Wissenschaft auf der Insel

Prof. Dr. Dr. Peter Scholz, Vizepräsident des Amtsgerichts Tiergarten und Honorarprofessor der Freien Universität Berlin sprach am 22.11.2016 um 10.00 Uhr im Haus der Künste über: „Muslimische Zuwanderung in Deutschland“ und beantwortet die Fragen des Publikums.
Diese Veranstaltung richtet sich an die Schüler der Oberstufe und die interessierten Kollegen.
Peter Scholz ist Volljurist und Islamwissenschaftler mit Berufspraxis als Verwaltungsjurist der Freien und Hansestadt Hamburg (1994-1995) sowie als Richter des Landes Berlin (seit 1995). Im Jahre 2009 wurde er zum Vizepräsidenten des Amtsgerichts Tiergarten ernannt. Im Fach Islamwissenschaft wurde er 1996 an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zum traditionellen islamischen Verfahrensrecht und im Fach Rechtswissenschaft 2006 an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zum geltenden Erbrecht der maghrebinischen Staaten promoviert. Dort wurde er nach jahrelanger Tätigkeit als Lehrbeauftragter im Jahre 2007 zum Honorarprofessor für Islamisches Recht und Internationales Privatrecht ernannt.
Er gehört dem Kuratorium der Deutschen-Orient-Stiftung und dem Kuratorium der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht e.V. an.
Achte Scharfenberg Lecture: Wissenschaft auf der Insel

Prof. Dr. Franz-Ulrich Hartl sprach am 23.9.2016 um 11.00 Uhr über Chaperone.
Franz-Ulrich Hartl ist Direktor der Abteilung Zelluläre Biochemie am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried. Diese Veranstaltung richtet sich an die Schüler der Grund- und Leistungskurse Chemie und Biologie in der Oberstufe.
Proteine übernehmen vielfältige essenzielle Aufgaben in allen Zellen unseres Körpers. Doch um ihre biologische Funktion ausüben zu können, müssen sich die kettenartigen Moleküle erst zu komplexen, dreidimensionalen Strukturen falten. Zunächst wurde angenommen, dass dieser Prozess spontan abläuft. Erst die Arbeiten von Franz-Ulrich Hartl machten klar, dass die Proteinfaltung in der Zelle durch Helfermoleküle vermittelt wird. Diese Helfermoleküle werden Chaperone genannt. Der Name ist abgeleitet aus dem französischen Wort für „Anstandsdame“, denn diese Moleküle sorgen dafür, dass sich Proteine richtig verhalten, also richtig falten. Falsch gefaltete Proteine können sich zu Klumpen zusammenlagern, die für die Zelle und den Organismus gefährlich werden. Bei verschiedenen neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimerdemenz und Chorea Huntington sammeln sich solche Aggregate an. Die Erkenntnis, dass altersbedingten Krankheiten eine falsche Proteinfaltung zu Grunde liegt, bietet die Chance auf neuartige Therapieansätze. In seiner aktuellen Forschung widmet sich Professor Hartl im besonderen Maße diesen Therapieansätzen.
Die Schulfarm Scharfenberg dankt der Schering-Stiftung und ihrer Wissenschaftlichen Programmleiterin Frau Dr. Katja Naie herzlich für ihre freundliche Unterstützung.
Dr. Harald Paland.

Siebente Scharfenberg Lecture: Kultur auf der Insel

Prof. Dr. Wilhelm Hornbostel sprach am 26.5.2016 im Haus der Künste über: „Steht der Untergang des Abendlandes bevor? Gedanken und Fakten zum aktuellen Stand der Kultur in Deutschland“ und beantwortete die Fragen des Publikums.
Diese Veranstaltung richtete sich an die Schüler der Oberstufe und die interessierten Kollegen.
Wilhelm Hornbostel studierte Klassische Archäologie, Klassische Philologie, Alte Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Köln, Bonn und Marburg und wurde in Marburg promoviert. Er war Assistent an den Universitäten Hamburg und Gießen und arbeitete seit 1973 für die Antikensammlung des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg, das er von 1988 bis zu seiner Pensionierung 2008 als Direktor leitete. Er ist derzeit Vorstandsvorsitzender des Vereins „Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten“ und residiert als solcher in Schloss Glienicke neben der Agentenaustauschbrücke.
Sechste Scharfenberg Lecture: Wissenschaft auf der Insel

Am 10. März 2016 um 10.00 Uhr sprach Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Gerhard Ertl im Haus der Künste über Stickstoff als lebenswichtiges Element.
Diese Veranstaltung richtete sich an die Schüler der Grund- und Leistungskurse Chemie in der Oberstufe und die interessierten Kollegen.
Gerhard Ertl ist Mitglied zahlreicher Akademien und wissenschaftlicher Gesellschaften. Ihm wurden mehrere Ehrendoktortitel verliehen. Er ist Mitherausgeber von fünf Fachzeitschriften auf dem Gebiet der physikalischen und der Oberflächenchemie und Mitglied des Editorial Boards von neun internationalen Zeitschriften. Neben vielen anderen Preisen und Ehrungen wurde Gerhard Ertl 2007 der ungeteilte Nobelpreis für Chemie für seine „Studien von chemischen Prozessen auf Festkörperoberflächen“ zuerkannt.
Gerhard Ertl beschäftigte sich mit dem Studium elementarer Schritte chemischer Oberflächenreaktionen. Ziel seiner Untersuchungen war stets das Verständnis von Mechanismen in der heterogenen Katalyse. Einen Höhepunkt dieser Bemühungen bildete eine Reihe von Veröffentlichungen zum Mechanismus der Ammoniaksynthese.
Gerhard Ertl wurde in Stuttgart geboren und studierte dort Physik. Er wurde an der TU München promoviert und habilitierte sich innerhalb von zwei Jahren. Er folgte einem Ruf an die Universität Hannover und übernahm einen Lehrstuhl am Institut für Physikalische Chemie. Im Jahr 1973 kehrte er nach München zurück und wurde Professor am Institut für Physikalische Chemie. 1986 wurde er Direktor der Abteilung Physikalische Chemie am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin.
Der Vortrag über Stickstoff gefiel allen Schülern ausgezeichnet. Prof. Gerhard Ertlstellte die Funktionsweise eines Katalysators und die Wichtigkeit des Stickstoffs in diesem Zusammenhang sehr verständlich dar. Die Präsentation wurde durch einzigartige Elektronenmikroskop-Bilder gestüzt. Durch ein Video, welches die Bewegungen von Molekülen in Echtzeit am Katalysator zeigte, wurde der Vortrag veranschaulicht. Zudem beantwortete Prof. Gerhard Ertl die gestellten Fragen von Schülern und Lehrern ausführlich und verständlich.
Die Schüler und Lehrer bedanken sich für diesen ausgewöhnlichen Vortrag!
Fünfte Scharfenberg Lecture: Poesie auf der Insel

Am 13. Januar 2016 um 10.00 Uhr las Michael Kleeberg aus seinem neuen Roman „Vaterjahre“ (2014) und beantwortete die Fragen des Publikums.
Michael Kleeberg wurde 1959 in Stuttgart geboren, studierte Politologie und Geschichte sowie Visuelle Kommunikation in Hamburg und lebte in Rom, Amsterdam, Paris, Burgund und seit dem Jahr 2000 in Berlin. Er ist Schriftsteller, Essayist und literarischer Übersetzer und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Kleeberg ist ein dezidierter Vertreter einer ästhetisch und ethisch ambitionierten und engagierten, überzeitlich relevanten Literatur: Die Welt werde ausschließlich durch die Kunst angemessen dargestellt, beurteilt und gerichtet. Nur so werde sie letztendlich erträglich gemacht. Er widerspricht der Nivellierung von Kunst unter dem Vorwand einer Schleifung vermeintlich elitärer Bastionen und entwirft ein Verständnis der Literatur, das erzählerische Avanciertheit mit der Erkundung der condition humaine und der Tragik menschlicher Existenz verbindet.
Auf www.michaelkleeberg.de sind alle weiteren Infos zu Ihm und seinen Werken zu finden.
Vierte Scharfenberg Lecture: Poesie auf der Insel

Der renommierte Autor Martin Mosebach las am 17. November 2015 um 13.00 Uhr im Haus der Künste aus seinem Roman “Was davor geschah”.
Martin Mosebach studierte Rechtswissenschaft und begann während des Referendariats erzählerisch zu schreiben. Seit 1980 lebt er als freier Schriftsteller in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main, der er sich in besonderer Weise verbunden fühlt. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Berliner Akademie der Künste, des PEN-Zentrums Deutschland und weiterer Institutionen. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis. Die Veranstaltung richtet sich an die Schüler der Grund- und Leistungskurse Deutsch in der Oberstufe.
Die Schulfarm Scharfenberg dankt der Schering Stiftung und ihrem geschäftsführenden Vorstand Frau Heike Catherina Mertens herzlich für ihre freundliche Unterstützung.
Der Artikel der Schering Stiftung zu dieser Lecture ist hier zu finden.


Dritte Scharfenberg Lecture: Wissenschaft auf der Insel

Prof. Dr. David MacMillan sprach auf Englisch am 29.9.2015 um 13.00 Uhr über: “Using Light to Invent New Chemical Reactions, Using New Chemical Reactions to Invent Medicine”.
Diese Veranstaltung richtete sich an die Schüler der Grund und Leistungskurse Chemie in der Oberstufe und die interessierten Kollegen.
David MacMillan kommt aus Schottland, studierte an der University of Glasgow und wurde an der University of California promoviert. Als Post-Doktorand war er an der Harvard University. 1998 wechselte er an die University of California und 2000 an das California Institute of Technology, an dem er 2004 Professor wurde. Seit 2006 ist er Professor an der Princeton University und dort Direktor des Merck Center of Catalysis. Er entwickelte neue Methoden in der enantioselektiven (asymmetrischen) Katalyse mit Anwendung auf die Synthese einer Reihe von Naturprodukten. David MacMillan ist Fellow der Royal Society und gehört der American Academy of Arts and Sciences an. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. 2015 wurde ihm der Ernst Schering Preis zugesprochen.
Die Schulfarm Scharfenberg dankt der Schering-Stiftung und ihrer neuen Wissenschaftlichen Programmleiterin Frau Dr. Katja Naie herzlich für ihre freundliche Unterstützung.


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Scharfenberg Lectures
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