Momentan befindet sich eine Reisegruppe aus unserer Oberstufe im Zuge einer Kursfahrt in Tansania, um Land und Leute kennenzulernen. Die Eindrücke unserer Reisenden könnt ihr im Online-Blog nachvollziehen, der unter diesem Link zu erreichen ist. Der Blog wird täglich aktualisiert. Wir wünschen Euch eine schöne und ereignisreiche Zeit in Tansania!
Prof. Dr. Franz-Ulrich Hartl sprach am 23.9.2016 um 11.00 Uhr über Chaperone.
Franz-Ulrich Hartl ist Direktor der Abteilung Zelluläre Biochemie am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried. Diese Veranstaltung richtet sich an die Schüler der Grund- und Leistungskurse Chemie und Biologie in der Oberstufe.
Proteine übernehmen vielfältige essenzielle Aufgaben in allen Zellen unseres Körpers. Doch um ihre biologische Funktion ausüben zu können, müssen sich die kettenartigen Moleküle erst zu komplexen, dreidimensionalen Strukturen falten. Zunächst wurde angenommen, dass dieser Prozess spontan abläuft. Erst die Arbeiten von Franz-Ulrich Hartl machten klar, dass die Proteinfaltung in der Zelle durch Helfermoleküle vermittelt wird. Diese Helfermoleküle werden Chaperone genannt. Der Name ist abgeleitet aus dem französischen Wort für „Anstandsdame“, denn diese Moleküle sorgen dafür, dass sich Proteine richtig verhalten, also richtig falten. Falsch gefaltete Proteine können sich zu Klumpen zusammenlagern, die für die Zelle und den Organismus gefährlich werden. Bei verschiedenen neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimerdemenz und Chorea Huntington sammeln sich solche Aggregate an. Die Erkenntnis, dass altersbedingten Krankheiten eine falsche Proteinfaltung zu Grunde liegt, bietet die Chance auf neuartige Therapieansätze. In seiner aktuellen Forschung widmet sich Professor Hartl im besonderen Maße diesen Therapieansätzen.
Die Schulfarm Scharfenberg dankt der Schering-Stiftung und ihrer Wissenschaftlichen Programmleiterin Frau Dr. Katja Naie herzlich für ihre freundliche Unterstützung.
Dr. Harald Paland.
Am Donnerstag dem 08.09.16 fand anlässlich der Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin eine Podiumsdiskussion auf Scharfenberg statt. Hierzu waren insgesamt sechs Vertreter der Parteien Linke, Grüne, SPD, FDP, CDU und AfD eingeladen.
In der Gesprächsrunde, welche gute zwei Stunden dauerte, wurde auf die Themen Bildungspolitik, Wohnraumknappheit und die regionale Flüchtlingspolitik eingegangen, wobei nach jedem Abschnitt die Zuschauer die Möglichkeit hatten, Fragen an die Vertreter zu stellen. Nach der Diskussion wurden die Schüler der Oberstufe dazu aufgefordert, zu wählen, welche der Parteivertreter ihnen am besten gefallen hat.
Hierbei belegten die Parteien Grüne und FDP mit jeweils 32 Stimmen den ersten Platz, gefolgt von der CDU mit 24 Stimmen. Auf den Plätzen vier und fünf lagen, mit überraschend wenig Stimmen, die Parteien SPD (9) und Linke (6). Der letzte Platz ging somit mit drei Stimmen an die Alternative für Deutschland.