Autor: Herr Ebert
60. Jahrestag eines deutsch-französischen Brückenschlags
Geschrieben von Herr Ebert am . Veröffentlicht in Aktuelles.
Vor 60 Jahren, Ende März 1961, trafen Scharfenberger Schüler auf einer Frankreichreise mit jungen Franzosen zusammen. Was uns heute ganz natürlich und alltäglich erscheinen mag, war für die Teilnehmer der Reise ein tiefgreifendes Ereignis, denn in jenen Jahren war das Verhältnis zwischen beiden Völkern aufgrund der Kriege und Krisen nach wie vor alles andere als entspannt. Die Erinnerungen Prof. Dr. Heinz-Eberhard Mahnkes an diese Reise können Sie hier lesen. Er war Zeitzeuge dieser Epochenwende zwischen den beiden Nationen, die sich heute als Freunde und Partner verstehen und nicht mehr als Feinde. Wie dieser Weg in kleinen Schritten seinen Anfang nahm, zeigt uns sein Zeitzeugenbericht.
Ein kleiner Schritt auf dem Weg zum Elysée-Vertrag: Gegenseitiger Jugendgruppenbesuch Alsace-Berlin 1961
Politische Meilensteine werden zwar an einem festen Datum gesetzt, sie haben aber gewöhnlich eine Vorgeschichte. Oft sind es viele kleine Schritte, die einer offiziellen Vereinbarung, ja einem Vertrag wie dem Elysée-Vertrag vorausgehen.
Im Jahr 1961, zwei Jahre vor dem Elysée-Vertrag, fand ein deutsch-französischer Jugendaustausch statt, wie es sicherlich mehrere gab, bevor es nach Abschluss des Elysée-Vertrages zur Gründung des DFJW / OFAJ kam. So fuhr in den Osterferien 1961 eine Berliner Gruppe, die meisten davon Schüler der 11. Klasse der Schulfarm Insel Scharfenberg, einem Gymnasium im Internatsbetrieb im Nordberliner Bezirk Reinickendorf auf einer Insel im Tegeler See im französischen Sektor Berlins gelegen, unter der Leitung zweier junger Scharfenberger Lehrer, Ingeborg Mayr und Klaus Gottwaldt, ins Elsass. Umgekehrt kam es im Juli 1961 zu einem Gegenbesuch junger Franzosen aus dem Gebiet Belfort und Elsass in Berlin. Bereits dazu gibt es eine Vorgeschichte, die die wachsende Erkenntnis der Notwendigkeit und der Bedeutung der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich beleuchtet, wie sie im Elysée-Vertrag ihren ersten Höhepunkt fand:
Die Kontakte zwischen einer Initiative aus dem Elsass einerseits und den handelnden Pädagogen der Schulfarm Insel Scharfenberg andererseits gehen zurück auf M. René Blauel, einem Generalrat seit 1958 im Canton Ferrette, seinem Heimatort nahe der Schweizer Grenze. M. Blauel war im Krieg nach Buchenwald deportiert worden, kam gesundheitlich angeschlagen nach der Befreiung aus Bergen-Belsen nach Frankreich zurück und engagierte sich für die deutsch-französische Aussöhnung, u.a. in der Jeunesses Européennes Fédéralistes d’Alsace. Durch einen Motorradunfall ums Leben gekommen, konnte er den Austausch 1961 selbst nicht mehr miterleben. Die Betreuung der Berliner im Elsass und die Organisation des Gegenbesuchs in Berlin wurde weitgehend unter der Leitung von Jean-Louis Lipp von der „Section René Blauel“ der JEF in enger Zusammenarbeit mit Mitgliedern des „Centre Culturel Européen de Belfort“ durchgeführt.
Die Reise ins Elsass ging über einen Abstecher im Saarland mit einstimmenden Vorträgen auf die Problematik der „Jeunesse Européenne“ und einem Besuch eines nahegelegenen Keltenwalls zunächst ins Territoire de Belfort mit Ausflügen zur Eglise Notre Dame du Haut in Ronchamp von Le Corbusier, zum Col de Croix, Ballon d’Alsace, Museumsbesuch in Belfort, einer Werksbesichtigung bei Peugeot in Montbéliard und einem Empfang bei der Gemeindeverwaltung. Über den Besuch der Berliner wurde in der lokalen Presse berichtet. Im Elsass ging es dann nach Ferrette, damals, wie gesagt wurde, der kleinsten Gemeinde Europas mit Stadtrecht. Hier wurde Ostern gefeiert, die Teilnehmer waren auch privat „en famille“ untergebracht. Es folgte Colmar mit Unterbringung in einem Stift oder Kloster, mit Besuch von Husseren-les-Châteaux, der Heimat von Jean-Louis Lipp, natürlich mit Besuch beim Isenheimer Altar, auch wieder ein Empfang beim Bürgermeister, über den die Lokalpresse berichtet. Ein Abstecher bei einem Weinkeller durfte natürlich nicht fehlen. Ein Eindruck des Ausmaßes des Irrsinns der Kriege zwischen Deutschland und Frankreich war auf der Rundfahrt durch die Vogesen (Grand Ballon, Thann) der Abstecher zum Hartmannsweilerkopf. Zum Abschluss dann Strasbourg, wo beim Besuch des Europahauses der Eindruck eines Zentrums von Europa vermittelt wurde.
Beim Gegenbesuch in Berlin Anfang Juli 1961 konnte den Gästen aus dem Elsass noch der Kontrast zwischen West- und Ost-Berlin auf der obligatorischen Stadtrundfahrt vermittelt werden. Die Unterbringung der Gäste war zum Teil auf der Schulfarm Insel Scharfenberg, zum Teil auch für einige Tage „en famille“. Damit gab es neben den gemeinsamen Veranstaltungen wie Besuch des Museums Dahlem (die Büste der Nofretete war damals dort zu sehen) und des Humboldtschlosses in Berlin-Tegel in direkter Nachbarschaft zur Insel Scharfenberg, dazu noch der Empfang beim Bürgermeister des Bezirks Reinickendorf, auch individuelle Unternehmungen in der Stadt. Als etwas Besonderes gab es zu der Zeit noch mögliche Theaterbesuche in Ost-Berlin, wie zur Aufführung des „Macbeth“ in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, aber auch Artischockenessen im Foyer de Garnison in Wedding, ein Treffpunkt für die französischen Armeeangehörigen, der aber zivile französische Besucher und deren Gäste einließ.
Viele Details der Reise der Berliner Gruppe sind ihren Teilnehmern noch heute präsent, als Jugendliche in der Situation des unter alliierter Verantwortung stehenden West-Berlins war so eine Fahrt prägend. Umgekehrt wird es sicher ebenso sein. Von den Details aus dem politischen Alltag der Ost-West-Konfrontation noch vor dem Mauerbau im August 1961 blieb sicher die Erfahrung hängen, dass auch Angehörige der Alliierten nur mit gültigen Papieren nach und von West-Berlin reisen konnten, auch im Militärzug der Besatzungsmacht, die bereits zu der Zeit als „Schutzmacht“ angesehen wurden. Zwei Teilnehmer hatten deswegen einen um zwei Tage verlängerten Aufenthalt in Berlin.
Prof. Dr. Heinz-Eberhard Mahnke
Der aktualisierte Jahresplan steht online
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Durch die aktuellen Ereignisse musste der Jahresplan angepasst werden. Sie können den aktualisierten Jahresplan im Menü Service/Termine herunterladen.
Die Schulfarm stellt sich vor
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Lernen mit Kopf, Herz und Hand
… nach diesem Motto leben, lernen und arbeiten die Schülerinnen und Schüler auf der Schulfarm Insel Scharfenberg, idyllisch gelegen im Tegeler See im Norden Berlins.
Wenn Sie neugierig darauf sind, wie sich reformpädagogische Ansätze mit zeitgemäßer Didaktik verbinden, dann flanieren Sie auf unserer Homepage und erfahren Sie mehr über unsere ganz besondere Schule.
Wer nach der Theorie gespannt auf die Praxis ist, ist bei uns auf der Schulfarm Insel Scharfenberg stets herzlich willkommen! Sobald es wieder möglich sein wird, freuen wir uns auf ein persönliches Treffen.
Ihr Schulleiter
Matthias Waldow
Ein außergewöhnlicher Tag der offenen Tür
An einem regulären Tag der offenen Tür hätten Sie Gelegenheit, sich mit unseren Schülern und uns direkt zu unterhalten. So hatten wir es auch für dieses Jahr geplant, mussten aber leider pandemiebedingt umplanen. Wie Schülerinnen und Schüler unsere Schule sehen, erfahren Sie daher in den folgenden Videos, die diese dankenswerterweise spontan gedreht haben. Des Weiteren stellt sich hier unser neuer Schulleiter Matthias Völzke vor.
Das Schulleben auf der Schulfarm Insel Scharfenberg (Film aus 2018)
Die Schule stellt sich vor
Der Tag der offenen Tür ist auch für uns jedes Mal etwas Besonderes, da viele ehemalige Schülerinnen und Schüler zu diesem Termin die Chance nutzen, wieder vorbeizuschauen – ein Beweis dafür, wie verbunden sie sich mit der Insel fühlen. Und Gründe dafür gibt es viele. Da wäre zum einen der größte und grünste Pausenhof der Republik, den die Insel darstellt. Da wäre die Landwirtschaft, mit ihren vielen Tieren, wie Pferden, Kühen und Schafen. Da gibt es die Gärtnerei mit dem großen Gewächshaus, den Fußballplatz, das Internat, das Haus der Künste und die Boote und – nicht zu vergessen – den inseleigenen Strand.
Ca. 500 Schülerinnen und Schüler lernen und arbeiten an diesem besonderen Ort seit über 90 Jahren in der Tradition des Reformpädagogen Wilhelm Blume.
Die Schulfarm Insel Scharfenberg, idyllisch gelegen im Tegeler See in Berlin-Reinickendorf, ist ein staatliches Gymnasium mit angegliedertem Internat. Die Schulfarm ist eine „Schule besonderer pädagogischer Prägung“ und wird als gebundene Ganztagsschule geführt.
Dazu gehören:
- eine schuleigene Küche mit frisch vor Ort zubereitetem Essen
- eine neue Rhythmisierung des Schulalltags in 60min- und 75min-Blöcken
- Lernen in anderer Form („LiaF“): fächer-/jahrgangsübergreifende Projektwochen
- Profile (7./8. Jahrgang)
- Kunst
- Biologie
- Musik: Bläser
- Sport: Wassersport
- Verbindlicher Projektunterricht: Praxisbezogenes Lernen, z. B. Gartenbau, Landwirtschaft, Reiten, Segeln, Rudern, Naturwissenschaftliches Experimentieren, Imkern
- Wahlpflicht-Unterricht (9./10. Jahrgang): z. B. Spanisch, Biologie, Chemie, Physik, Musik, Wassersport, Kunst, Darstellendes Spiel, Politikwissenschaft
- Sprachenfolge: Englisch, Französisch, Spanisch
Stand der technischen Entwicklung
Was die technische Ausstattung der Schule betrifft, tut sich in jüngster Zeit sehr viel. So wurden die Mittel aus dem Digitalpakt freigegeben, so dass demnächst sämtliche Unterrichtsräume mit einem Smartboard ausgestattet sein werden. Die Rechner für die Computerkabinette wurden geliefert, so dass die technische Ausstattung schnell modernisiert werden kann. Hierfür wurde die Insel soeben mit einem Internet-Breitbandanschluss versehen, der auch zukünftigen Ansprüchen genügt. In den kommenden Wochen werden wir den inseleigenen Server einrichten können. Mit all dem weiteren technischen Equipment, welches aus dem Digitalpakt geliefert wird, wie etwa einem Klassensatz iPads oder Dokumentenkameras für alle Klassenräume, sind wir für die Zukunft bestens gerüstet.
Willkommen auf Scharfenberg!
Falls wir Euch und Sie auf unsere Insel neugierig gemacht haben, dann würden wir uns sehr darüber freuen, Euch als neue Scharfenberger im kommenden Schuljahr begrüßen zu dürfen! Das Anmeldeformular für unsere Schule finden Sie unter diesem Link. Nähere Informationen zum Internat sind hier zu finden.
Wir freuen uns auf Euch!
Ein erneuter Gruß an alle Insulaner!
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Die Zeiten sind erneut etwas merkwürdig und schwierig. Und trotzdem bleibt ihr wiederum „am Ball“, soweit wir das von unseren heimischen Schreibtischen aus beurteilen können. Damit euch beim Lernen daheim nicht der Elan ausgeht, senden wir euch auf diesem Weg erneut diesen kleinen Gruß, in der Hoffnung, dass wir uns alle möglichst bald gesund und munter auf der Insel wiedersehen. Bleibt bis dahin tapfer, fleißig, daheim und vor allem gesund!
14. Scharfenberg Lecture mit Prof. Dr. Jens Claus Brüning
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14. Scharfenberg Lecture mit Prof. Dr. Jens Claus Brüning
Prof. Dr. Jens Claus Brüning sprach am 1.10.2020 über Diabetes mellitus Typ 2.
Jens Brüning ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung in Köln und leitet die Poliklinik für Diabetes.
In Folge von Übergewicht und Fettleibigkeit hat sich die Anzahl der an Diabetes mellitus Typ 2 in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt. Ursache für den sogenannten „Alterszucker“ ist eine Insulinresistenz: Der Körper ist nicht mehr in der Lage, die Glucose im Blut mit Hilfe des Hormons Insulin abzubauen.
Professor Brüning konnte zeigen, wie das zentrale Nervensystem die Nahrungsaufnahme reguliert und die Verfügbarkeit im Körper beeinflusst. Diese Ergebnisse bereiten den Weg, neue Therapie- und Präventionsansätze in und für Stoffwechselkrankheiten zu entwickeln
Für seine herausragenden Forschungsarbeiten erhält Prof. Dr. Jens Claus Brüning den Ernst Schering Preis 2020.
Jubiläums-Model-UN auf Scharfenberg: Die 20. MUN auf der Insel!
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Vom 28. bis 30. Oktober fand dieses Jahr, den widrigen Umständen zum Trotz, die 20. MUN auf der Schulfarm Insel Scharfenberg statt.
Eingeleitet wurde diese mit den Worten: „Let me offer you a very special welcome this morning and say what a tremendous honour it is for us to host the 20th Edition of Schulfarm Insel Scharfenberg … I am always impressed by the many inspirational and bright young minds that can come together to find a common solution to some of the world’s most pressing issues of our time.“ Vom Secretary General Navid Düngen. Ergänzend dazu der President of the General Assembly und auch Chair in the Human Rights Council Guilherme Rodrigues: „As many already know, this MUN may be the last of this school, what we really don’t want. What I mean by that is how important to remember that the participation of each delegation is essential for this event to be what it is today, where we value democracy, freedom of speech and the protecion of each culture as unique.“
Dieses Jahr gab es vier Councils mit jeweils einer Agenda, welche besprochen wurde. Im Council ECOSOC (Economic and Social Council), als Chairs Amir Asfandiar und Emma Gabriel, war die Agenda „Overcoming the negative economic impact caused by the outbreak of the coronavirus desease (COVID-19)“. Der zweite Council UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organisation), als Chair Sudem-Fatma Erzincan und Navid Düngen, lautete die Agenda „Teaching of the Holocaust and other genocides in order to prevent extremism, genocides and violence“. Der Council UNHRC (United Nations Human Rights Council), als Chair Guilherme Rodrigues da Costa, war die Agenda „Developing strategies to fight systemic racism internationally“. Der letzte Council WHO (World Health Organization), Lasse Fahrenbruch und Ciara Burgess als Chair, hatte als Agenda „How to fight the spread COVID-19 and contain further pandemics“. In den jeweilegen Councils wurde über mögliche Lösungen nachgedacht, ausgetauscht und diskutiert und am letzten Tag mit den restlichen Councils zusammen nochmal besprochen.
Auch dieses Jahr gab es nicht nur Deligierte von der Schulfarm Insel Scharfenberg, sondern auch vier Schüler vom Rheingau Gymnasium in Schöneberg und eine Schülerin aus Brasilien von der Schule Colégio Humbolt. Jedoch gab es noch weitere Ausnahmen und Unterschiede bei der diesjährigen MUN. Das Coronavirus verschonte uns leider auch nicht und sorgte für einige situationsbedingte Einschränkungen und Veränderungen zu den Jahren davor. Das durchgehende Tragen einer Maske und das allgemeine Reduzieren der Teilnehmerzahlen waren einige der Auswirkungen.
In den letzten 19 Jahren machten sich Schüler aus aller Welt extra den Weg nach Berlin, um auf der Schulfarm an der MUN teilnehmen zu können – dies entfiel dieses Jahr bis auf 5 Schüler von anderen Schulen bedauerlicherweise komplett. Herr Wedemeyer, der diese Veranstaltung bereits seit 19 Jahren jedes Jahr geplant hat und erfolgreich stattfinden ließ, ließ sich dieses Jahr auch trotz aufwendiger Umplanung nicht davon abhalten, auch die 20. MUN auf der Schulfarm Insel Scharfenberg stattfinden zu lassen. Er erklärte uns, was es dieses Jahr für Unterschiede gab und wie diese Veranstaltung trotz der aktuellen Situation stattfinden konnte. Als erstes bedauerte er, dass es dieses Jahr nicht möglich war Schüler aus anderen Schulen und Ländern einzuladen und es auch nicht möglich war an einer MUN teilzunehmen, welche in einem anderen Land stattfand. Auf die Frage, wie umgeplant werden musste und worauf dieses Jahr beim Ablauf geachtet werden musste, antwortete er folgendes:
„[…] Dann haben wir uns auch anders strukturieren müssen – die Komitees sind kleiner gewesen, sodass nicht mehr als 15 Leute in einem Raum waren, damit diese auch Abstand halten konnten. Und wir mussten natürlich auch Masken tragen, was vorher auch nicht der Fall war.“
Zu der diesjährigen Ausnahmesituation wurden auch einige Teilnehmer der MUN nach ihren Eindrücken befragt:
„Man musste auf mehr Abstand achten und es war anstrengend den ganzen Tag die Masken zu tragen, um die anderen und sich selbst zu schützen.“, antwortete einer der Pagen auf die Frage, wie Corona die diesjährige MUN beeinflusst und verändert hat.“
Dieser Aspekt wurde auch von von der Security und jedem anderen Befragten erwähnt. Eine der Delegierten ging dabei ein wenig mehr darauf ein und erklärte, dass es, um den Abstand einzuhalten, keine Tische bei der Gesamtsitzung gab und die Stühle weit auseinander platziert wurden. Außerdem gab es dieses Jahr keine Gruppen von denen die jeweiligen Länder vertreten wurden, stattdessen musste jeweils ein Schüler diese Aufgabe übernehmen.
Die Delegierten, aber auch die Pagen, welche in den vorherigen Jahren schon einmal teilgenommen haben erwähnten, dass es ihnen in den letzten Jahren deutlich mehr Spaß gemacht hat und die Veranstaltung viel spannender als dieses Jahr war, da es letztes Jahr viel mehr Teilnehmer gab.
,,Das ist jetzt mein drittes Jahr bei der MUN und in den letzten Jahren war es spannender, weil wir viele unterschiedliche Menschen aus der ganzen Welt hier hatten und es hat auch viel mehr Spaß gemacht, weil es mehrere Meinungen gab und es daher auch zu mehreren Diskussionen kam.“, erzählte mir eine Delegierte.
Herr Wedemeyer erwähnte zum Schluss in seiner Abschlussrede, dass diese MUN die weltweit einzige sei, welche in Zeiten von Corona stattgefunden habe. Er lobte jeden Teilnehmer für seine Mitarbeit und das Einhalten der Regeln, was es möglich gemacht hat, dass auch die 20. MUN auf der Schulfarm Insel Scharfenberg,trotz einiger Einschränkungen, stattfinden konnte. Wir hoffen, dass die seit 20 Jahren anhaltende Tradition auch die nächsten Jahre weitergeführt wird und rechnen damit, dass auch im nächsten Jahr eine MUN stattfindet.
Wir danken Herrn Wedemeyer im Namen der Schule dafür, dass er in den letzten 20. Jahren, jedes Jahr die Arbeit auf sich genommen hat und die MUN erfolgreich stattfinden lassen hat.
Von Anika Seifert (11) und Jana Franke (11)
Einladung zum Tag des offenen Denkmals am 12. September
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Am Samstag, den 12. September 2020, ist es wieder soweit. Die Schülerinnen und Schüler des Kunstprofils des 8. Jahrganges führen interessierte Gäste in einem speziell kunsthistorisch ausgearbeiteten Parcours über die Insel. Dabei erzählen sie anhand der architektonischen Baudenkmäler die Geschichte der Schulfarm. Historisches und Gegenwärtiges werden dabei bedacht.
Die Insel Scharfenberg war einst im Besitz der Familie Humboldt und wurde später vom Botaniker August Carl Bolle bewohnt. 1922 wurde die Schulfarm mit dem Internat als staatliche Schule besonderer pädagogischer Prägung von Wilhelm Blume gegründet. Der Gedanke, dass handwerkliche Arbeit neben der schulischen Bildung eine wichtige persönlichkeitsbildende Funktion hat, ist auch heute noch lebendig und spiegelt sich wider im Schulmotto: Lernen mit Kopf, Herz und Hand!
Am Ende einer jeden Führung erwarten sie die Internatsschüler zu einem bunten Kuchen– und Kaffeebuffet. Auch Stall, Schulgarten und das Freilandlabor werden geöffnet sein. Außerdem können Sie den berühmten Scharfenberger Honig erwerben.
Führungen finden jeweils zu den folgenden Zeiten statt: 11:00 Uhr, 11:30 Uhr, 12:00 Uhr, 12:30 Uhr, 13:00 Uhr, 13:30 Uhr, 14:00 Uhr, 14:30 Uhr
Treffpunkt ist der Fähranleger auf der Insel.
Wichtige Informationen zum Schulstart am Montag
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Nun ist es also soweit, das neue Schuljahr beginnt; Wir hoffen, dass ihr – den widrigen Umständen zum Trotz – schöne Ferien hattet!
Da die Corona-Pandemie nach wie vor den Alltag überschattet, gilt es auch auf der Insel die Hygieneregeln einzuhalten. Daher muss jeder von euch und Ihnen zwingend eine Maske mit sich führen, die er jederzeit aufsetzen kann. Sobald der Mindestabstand im Wartebereich der Fähre nicht mehr eingehalten werden kann, ist die Maske aufzusetzen. Spätestens beim Betreten der Fähre herrscht dann Maskenpflicht. Alles Weitere werden wir am Montag mit euch und Ihnen besprechen.
Der Ablauf des ersten Schultags wird sich folgendermaßen gestalten:
- Der 12. Jahrgang erscheint zum 1. Block und trifft sich in der Mensa. Dort wird der Pädagogische Koordinator eine Informationsveranstaltung abhalten.
- Der 11. Jahrgang erscheint zum 2. Block und trifft sich in der Mensa. Dort wird der Pädagogische Koordinator eine Informationsveranstaltung abhalten.
- Die Klassenstufen 8 bis 10 finden sich zum 1. Block in ihren Klassenräumen ein, wo eine Klassenleiterstunde stattfinden wird. Danach wird der Unterricht nach Plan erteilt.
Bezüglich der neuen 7. Klassen ergibt sich folgender Ablauf:
- Die Klasse 7a findet sich um 9.00 Uhr an der Fähre ein. Die Klassenlehrer begleiten euch dann in das Haus der Künste zur Klassenleiterstunde, die 9.15 Uhr beginnt.
- Die Klasse 7b findet sich um 10.15 Uhr an der Fähre ein. Die Klassenlehrer begleiten euch dann in das Haus der Künste zur Klassenleiterstunde, die 10.30 Uhr beginnt.
- Die Klasse 7c findet sich um 13.30 Uhr an der Fähre ein. Die Klassenlehrer begleiten euch dann in das Haus der Künste zur Klassenleiterstunde, die 13.45 Uhr im Haus der Künste beginnt.
Wir bitten um Verständnis, dass die Eltern unsere neuen Siebtklässler leider nicht auf die Insel begleiten können.
Wir wünschen euch und Ihnen einen erfolgreichen Start!
Wir wünschen euch und Ihnen schöne und erholsame Ferien!
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Ein turbulentes und ereignisreiches Schuljahr hat in dieser Woche seinen Abschluss gefunden. Wir gratulieren allen Schülerinnen und Schülern, die unter widrigen Umständen den MSA oder das Abitur bewältigt haben!
Denen von euch und Ihnen, die unsere Schule verlassen, wünschen wir alles erdenklich Gute! Behaltet die Insel in guter Erinnerung. Wir freuen uns, euch und Sie bei Gelegenheit wieder hier begrüßen zu dürfen!
Allen Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeitern und Eltern danken wir für die Unterstützung in diesem schwierigen Jahr! Ohne den Einsatz vieler Helfer, wäre diese komplizierte Zeit nicht zu bewältigen gewesen. Hoffen wir auf ruhigeres Fahrwasser im kommenden Schuljahr.
Bis dahin wünschen wir allen Scharfenbergerinnen und Scharfenbergern eine erholsame Ferienzeit!