Nachdem 27 Schüler*innen der 9. Klassen im September im Rahmen des Austauschs mit unserer Partnerschule Lacordaire eine Woche in Marseille in Gastfamilien in den französischen Alltag schnuppern durften, kamen vom 6.-13.11.2018 die Austauschpartner*innen zu uns. In dieser Woche haben die französischen Gäste morgens Berlin erkundet. So waren sie unter anderem im Reichstag und haben die Aussicht von der Kuppel über Berlin genossen, hatten Führungen im DDR-Museum und in der Gedenkstätte Berliner Mauer, machten einen Workshop im Deutsch-Historischen-Museum (wo sie übrigens zufällig unsere Bundeskanzlerin sahen, da sie dort eine Rede zum 100. Jahrestag des Wahlrechts für Frauen hielt) und schließlich machten sie auch einen Spaziergang entlang der East-Side-Gallery. Am Nachmittag gingen sie dann jeweils mit ihrem Berliner Austauschschüler bzw. mit ihrer Berliner Austauschschülerin mit nach Hause, wo sie den Alltag ihres Austauschpartners miterleben durften.
Am 13.11., am Tag der Abreise, waren noch einmal alle – Berliner sowie Marseiller – auf Scharfenberg, um den Austausch mit einem gemeinsamen Vormittag mit unterschiedlichen Aktivitäten ausklingen zu lassen.
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
am 06.12.2018 findet um 17:30 Uhr der Infoabend zur geplanten Tansania-Fahrt im August 2019 statt. Dort können wir erste Informationen zum Ablauf, zu den Kosten und zu den Besonderheiten der Kursfahrt erläutern. Wir bitten alle Interessenten des Jahrgangs 12 mit Ihren Eltern zu diesem Abend. Bringt reichlich Fragen mit. Die Veranstaltung wird voraussichtlich im Raum 1.10 stattfinden.
Liebe Grüße
Bracklow / Rakow
Am 16.11. war es wieder soweit: Die Boote vom Wassersport mussten winterfest gemacht werden. Ca. 15 Schülerinnen und Schüler, Lehrer, Segel- und Rudertrainer arbeiteten von früh bis in den Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein. Der Tag wurde natürlich mit einer zünftigen Bratwurst beendet.
Wenn an einem Mittwochmorgen hunderte Schüler Im Anzug oder High Heels auf eine ansonsten sehr naturbelassene Insel stürmen, sind Außenstehende sichtlich verwirrt. Spätestens wenn sie dann heraushören, dass die Jugendlichen ausschließlich auf Englisch miteinander kommunizieren, ist die Neugier geweckt.
Grund für diesen Aufzug ist das jährlich stattfindende und größte Event auf unserer Schule: Die Schulfarm-Insel-Scharfenberg-Model-United-Nations, kurz SISMUN, bei welcher Schüler verschiedener Schulen aus unterschiedlichen Ländern zusammentreffen um weltpolitische Probleme zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu finden. Dabei stellen sie in Zweier- oder Dreierkonstellationen die Delegierten eines Staates und damit dessen Standpunkte dar.
Die dieses Jahr zum 18. Mal stattfindende SISMUN setzte sich intensiv mit dem Nahen Osten auseinander und behandelte Themen wie den Einsatz von chemischen Waffen, das Beschützen von Minderheiten und den Konflikt in Syrien.
Als Delegierte einer Weltmacht muss man sich präsentieren. So traten meine beiden Co-Delegierten und ich zu Beginn meiner sechsten MUN mit einem Baguette und Baskenmütze auf die Bühne (was einige Aufmerksamkeit auf sich zog) und hielten unsere Eröffnungsrede, in welcher wir die Position Frankreichs detailliert vorstellten. Die Stimmung war ausgelassen und gerade die Schüler anderer Schulen schienen sich auf die kommenden Tage zu freuen. Dies ließ sich vor allem nach den Eröffnungsreden feststellen, als wir in kleineren Gruppen, den Komitees, arbeiteten und uns persönlich austauschen konnten.
Auch den gesamten zweiten Tag arbeiteten wir im Komitee an ein einer gemeinsamen Resolution, einer Lösung deren Paragraphen gemeinsam debattiert und abgestimmt wurden. Unter Moderation Marvin Musalls, einem Ex-Scharfenberger, hatte meine Gruppe, die sich mit der Frage des Einsatzes von chemischen Waffen auseinandersetzte, schon bald einige Ansätze gefunden, die sich in die Resolution einfügen ließen. Nach einigen intensiven Auseinandersetzungen, die sich sogar in die Mittagspause zogen, konnten wir den Tag erfolgreich mit einer fertigen Resolution beenden.
Am dritten und damit letzten Tag versammelten sich erneut alle Teilnehmer der MUN und stellten den anderen Delegierten ihre Resolution vor. Als „Main submitter“ trug ich die einzelnen Paragraphen meines Komitees mit den Delegierten der USA vor und beantwortete Fragen. Nachdem ich daraufhin noch eine Rede darüber hielt, warum man für unsere Resolution stimmen sollte, wurde tatsächlich für sie gestimmt. Auch für die Resolutionen der anderen Komitees wurden gestimmt, so dass jeder sich für seine Arbeit geschätzt fühlte.
Wie jedes Jahr wurden auch in 2018 Preise vergeben. So konnte man für die beste Delegation, den besten Delegierten und den besten Redner stimmen. Wir warteten also auf die Auswertung dieser Abstimmung, machten Fotos, unterhielten uns mit den Austauschschülern und tauschten unsere Nummern aus. Als auf einmal das Lied „Lemon Tree“ durch die Mensa hallte, fingen erst Einzelne an mitzusingen, später sangen wir alle gemeinsam, was einen wundervollen Abschluss bildete und nicht nur mich, sondern auch einige weitere Schüler melancholisch stimmte, war es doch unsere letzte SISMUN vor dem Abitur.
Alles in Allem kann man sagen, dass diese Model UN wirklich herausragend schön war. Nicht nur die Delegierten und die gemeinsamen Diskussionen, sondern auch das Technikteam, die Pagen, das Designteam und vor allem Herr Wedemeyer sorgten für einen reibungslosen, geordneten Ablauf und viele neue, großartige Erinnerungen.
Alina Schmidt, 12. Jahrgang
Im kommenden Jahr wird sich die LiaF-Woche mit dem Thema Interkulturalität beschäftigen. Zur Vorbereitung auf diese Woche finden Sie im angehängten Dokument alle Kursangebote für die LiaF-Phase. So können Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind über das Angebot informieren. Die Informationen hängen außerdem im Vorraum der Mensa aus. Die Anmeldung zu den Kursen findet im Laufe der kommenden Woche von Montag bis Mittwoch in der Mittagspause im Freizeithaus statt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Teilnehmerzahl je Kurs begrenzt ist, um die Qualität der Durchführung zu garantieren. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, das Angebot zur Einschreibung möglichst früh zu nutzen. Hier finden Sie die Kursangebote.
Am Donnerstag, den 13.09.2018 sind wir mit etwas Verspätung in Marseille angekommen.
Dort haben uns unsere Austauschpartner schon voller Freude empfangen. Den restlichen
Nachmittag haben wir in den Familien verbracht.
Jeden Tag haben wir uns um 8 Uhr vor dem Klassenraum der Austauschpartner getroffen.
Als sie in den Unterricht gegangen sind, haben wir Ausflüge bis Schulschluss unternommen.
Am Freitag sind wir zum Vieux Port gefahren und von da aus sind wir zur Notre-Dame-de-la-
Garde gefahren, welche auf einem Berg liegt, sodass man einmal ganz Marseille sehen
konnte. Der Blick über Marseille war wunderschön. Außerdem waren wir im Panier, einem
beliebten Künstlerviertel.
Am Samstag waren wir zusammen mit dann Austauschpartnern im Camp des Milles. Das war
ein Internierungslager im 2. Weltkrieg. Dort haben wir viel über die damalige Zeit gelernt, was
sehr interessant war.
Das restliche Wochenende haben wir individuell mit den Familien verbracht.
Am Montag waren wir in der Stadt Arles, welche in der Nähe von Marseille liegt. Dort haben
wir ein Kunstmuseum besucht, uns ein altes Amphitheater angeguckt und eine kleine
Stadtrally gemacht. Dabei haben wir die Altstadt von Arles kennengelernt, welche sehr schön
ist.
Am Dienstag waren wir in den wunderschönen Calanques (ein relativ berühmtes Gebirge)
wandern und schwimmen. Das war unser persönliches Highlight.
Am Mittwoch haben wir in einer Seifenfabrik Seife selbst gemacht.
Am Donnerstag hatten wir einen kurzen Einblick in den Unterricht der Austauschschüler.
Es war sehr interessant zu sehen, wie der Unterricht abläuft. Vom Inhalt konnten wir jedoch
nicht alles verstehen.
Danach ging es für uns zum Flughafen und nach Hause, worauf sich die meisten schon
freuten.
Am Anfang war es sehr komisch in einer fremden Familie, in einem fremden Land zu sein.
Innerhalb der Woche haben sich jedoch die meisten daran gewöhnt.
Wir würden auf jeden Fall sagen, dass uns diese Woche etwas für das Verstehen des
Französischen und auch das Reden auf Französisch gebracht hat, auch wenn es ab und an
kleine Kommunikationsschwierigkeiten gab.
Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Täubel und Frau Landen, die uns die Woche über
begleitet und unterstützt haben.
Carlotta Zerbian und Elisabeth Seidel (9b)
Vergangene Woche las der israelische Autor Ron Segal während einer Buchlesung aus seinem Debütroman „Jeder Tag wie heute“. Der Protagonist dieses Debütromans ist ein neunzigjähriger israelischer Schriftsteller und Holocaust-Überlebender. Einst vor den Nazis geflüchtet, reist er viele Jahre später zurück nach Deutschland. Dort bemerkt er, dass ihn sein Gedächtnis immer öfter im Stich lässt – es wird ihm wenig Zeit bleiben, ein wichtiges Versprechen gegenüber seiner verstorbenen Frau einzuhalten.
Ron Segal las nicht nur, sondern er stellte auch mediale Umsetzungsmöglichkeiten seines Romans vor. Im Anschluss an seine Lesung konnten die Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs Fragen stellen, wovon sie regen Gebrauch machten.
Als Dank übergab Herr Witzel am Ende der Veranstaltung einen Kunstdruck des Kunstfachbereichs, Scharfenberger Honig und Blumen. Ron Segal wurde unter großem Applaus verabschiedet.
Am Donnerstag, den 27.09 hatten wir die Ehre, die diesjährige Preisträgerin der Hans Schering Stiftung Prof. Bonnie Bassler zu empfangen.
Die Forscherin des Howard Hughes Medical Institute und Leiterin des Instituts für Molekularbiologie der Universität Princeton in New Jersey brachte als Wegbereiterin eines neuen bedeutenden Forschungszweigs vorrangig den Grund- und Leistungskursen Biologie und Chemie ihre Erkenntnisse über das Quorum Sensing näher.
Mit Begeisterung hat sie uns auf Englisch das sogenannte Quorum Sensing, also die Kommunikation unter Bakterien, als auch ihre Begründung des neuen Paradigma von Bakterien als interagierende Organismen erläutert.
Ihre Entdeckungen eröffneten neue biologische Lösungsmöglichkeiten für die drängendsten Probleme der Welt: Nahrung, Gesundheit, Energie und Umwelt.
Umso mehr freuten wir uns, dass sich Prof. Bonnie Bassler im Zuge ihres Berlinaufenthalts am Donnerstag ab 10 Uhr Zeit für eine Lesung und anschließend auch für Fragen im Haus der Künste nahm.
SwimRun heißt der boomende Trendsport aus Schweden, welcher jetzt auch erstmalig im Tegler See Station macht. SwimRun bedeutet Freiwasser-Schwimmen & Querfeldein-Laufen im mehrfachen fliegenden Wechsel.
Das große Saisonfinale findet in diesem Jahr am Sonntag, dem 07.10.2018, am Tegler See statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung schwimmen die Sportlerinnen und Sportler auch unsere schöne Insel an und laufen vom Strand zum Fähranleger, um sich dort wieder ins Wasser zu stürzen.
Mit dabei wird auch Ultra-Triathlon-Weltmeisterin Steffi Steinberg sein, die bereits viele Ironman-Wettkämpfe bestritt und zu den absoluten Top-Athletinnen auf Langdistanzen zählt. Mal sehen, wie sie mit den Verhältnissen auf Scharfenberg klar kommt?“
Vom 23. August bis zum 12. Oktober 2018 präsentiert die MedienGalerie in der Dudenstraße 10 Bilder von Schülerinnen und Schülern, die während verschiedener Projekte in Berlin entstanden sind. Barbara Salome Trost erarbeitete hierfür das Ausstellungskonzept. Im Kern geht es um die Auseinandersetzung mit dem Element Wasser, das für unser Leben und Überleben auf so vielen Ebenen essenziell ist. An unserer Schule beteiligten sich Schülerinnen und Schüler unter der Begleitung von Frau Salome und Frau Ulbrich an diesem Projekt, dessen Flyer Sie hier downloaden können. Im Zuge der Ausstellung entstand auch das hier gezeigte Gemälde „Ostseewellen“ von Zora Röske, einer Schülerin unserer Schulfarm.
Auf der Seite des Kunstfachbereichs werden wir in Kürze genauer über diese Ausstellung berichten.
Titelbild: „Ostseewellen“ von Zora Röske, 2018 in Öl (60x80cm)